Sep 12, 2018
Martin Matzat - vom Diplom-Wirtschaftsingenieur und Broker zum
Revoluzer und Systemverweigerer. Vom Revoluzer und
Systemverweigerer zum Philosophen und Systemwiedereinsteiger.
Nach einer Ehrenrunde der Systemverweigerung, in welchen er sich
über bessere Geldsysteme Gedanken machte, sich in seinen
Vorstellungen von Schenkökonomie verlor, weil er auch das Knüpfen
karmischer Knoten umgehen wollte, kehrt Martin Matzat entschlossen
zurück - zurück in das paradoxe Hamsterrad.
Er handelt wieder an den Börsen - vornehmlich dort, wo Bitcoin und
andere Kryptowährungen zu finden sind.
Er baut unter Rudolf-Steiner-Freunden mit
Online-Marketing-Werkzeugen eine Weiterempfehlungskultur auf, weil
er das ehrgeizige Ziel verfolgt die Dreigliederung des sozialen
Organismus bis 2020 zum meistdiskutiertesten Gesellschaftsthema zu
machen.
Er coacht Menschen im Umgang mit Geld, da die verschiedensten
Facetten, Ansichten und Formen des Geldes auch Einfluß auf unsere
persönliche Befindlichkeit sowie unsere gesellschaftlichen und
partnerschaftlichen Probleme haben.
Martin Matzat ist Keynote-Speaker und heute im Interview.
Als Keynote-Speaker verknüpfe ich die Themen Geld, Freiheit und Wahrheit. Und immer dann, wenn ich mal nicht auf der Bühne stehe, dann sorge ich mit Geldcoaching und Online-Marketing-Werzeugen dafür, daß Rudolf-Steiner-Freunde erfolgreiche Unternehmer werden, so daß sich in den anthroposophischen Kreisen eine aktive Weiterempfehlungskultur ausbildet.
Derzeit ist es Kryptogeldtrading.
- Weil ich mich schon seit "Hypo Real Estate" damit beschäftigt
hatte und mich einfach die Psychologie der Massen bzw. die
Schwarmintelligenz innerhalb einer Gesellschaft interessiert und
fasziniert.
- Ich beschäftige/ mache seit 2015 mal mehr mal weniger stark (mit)
Online-Marketing. Ich habe gebloggt und im November 2016 den
Online-Geldkongress veranstaltet.
Online-Kongresse sind gut für das Generieren von E-Mail-Adressen
und man lernt eine Menge dabei, wenn man einen solchen einmal
aufgesetzt und durchgeführt hat. Aber es ist auch ein nicht zu
unterschätzender Aufwand.
Das Bloggen machte zwar in gewisser Weise Spaß, nur war und ist es
für das, was ich mitteilen möchte, ein zu enger Rahmen.
Ich befinde mich gerade im Umbruch.
(Weniger Bloggen, dafür Bücher schreiben.)
Ich bereite deshalb zwei Podcasts vor.
Im ersten setze ich mich mit mir selbst und der Gesellschaft in
Deutschland auseinander.
Und im anderen Podcast wird es um Interviews mit
Rudolf-Steiner-Freunden geben.
Mehr möchte ich zu diesem Thema noch nicht sagen.
Stellenwert: Haha, gute Frage. :D
Persönlich befriedigt Geld mich nicht, aber ich habe gemerkt, daß
ich zu diesem Thema einen sehr guten Zugang habe und ich über
dieses Thema nicht nur die gesellschaftlichen und
partnerschaftlichen Befindlichkeiten erklären kann, sondern auch
mich selbst damit sehr gut reflektieren kann.
Es hat etwas ambivalentes.
Ich würde sagen 8 von 10. :)
Macht mich Geld glücklich: Das Geld weniger. Aber das, was ich mit Geld bewegen kann, hingegen mehr.
Verändert Geld den Charakter: Das hängt vom jeweiligen Charakter ab. Es ist ja z.B. auch nicht wirklich das Problem, daß die Medien uns manipulieren und wir deshalb unfrei sind. Nein, das Problem liegt eher dort, daß wir uns manipulieren lassen...
Finanzkrise. Merkel und Steinbrück vor den Kameras: "Die
deutschen Gelder auf den Banken sind sicher!"
In der Folge stiegen sämtliche Bankaktien 3 Tage in Folge um
jeweils 30 Prozent.
Am dritten Tag stieg ich mit meinen gesamten Ersparnissen in die
Hypo-Real-Estate-Aktie ein.
In der Folge ging die Aktie dann runter, kam noch einmal kurz
hoch, war etwa 20 bis 30 Prozent unter meinem Kaufkurs und ich
sagte zu meinem Vater, daß ich alles verkaufen wolle.
Er war jedoch optimistisch und glaubte, daß sie noch weiter steigen
würden.
Am Ende erreichte HRE nie wieder diese Höhen.
Ich hatte die Verluste ausgesessen und war letztlich beim
HRE-Squeeze-Out mit dabei.
Danach sagte ich mir: "Martin, wenn Du wirklich mit Aktien usw.
handeln willst, dann mußt Du wissen, was Du da tust. Beschäftige
Dich damit intensivst!"
Und so lernte ich nach und nach immer mehr über Trading und
Massenpsychologie.
Wenn ich zurückdenke, dann hatte ich schon immer eine
Leidenschaft für philosophische Themen rund um Freiheit, Wahrheit
oder dem Sinn meines und unseres gegenwärtigen Daseins.
Doch diese Leidenschaft ist in mir immer wieder in Vergessenheit/
in den Hintergrund geraten, weil ich aus "falscher Liebe" zu zwei
Frauen begann mich an deren Vorstellungswelt anzupassen.
Die erste war meine Mutter, die zweite meine letzte Beziehung.
Dem Finden bzw. dem Wiederentdecken der eigenen Leidenschaft ging jeweils eine Beziehungskrise voraus.
Ich gehe in den Garten, "wühle" in der Erde und beschäftige mich
mit Pflanzen.
Da kommen mir immer die besten Gedanken und Ideen.
Als Widder (O-Ton: "Ich mache") habe ich dann auch kein Problem damit meine Ideen auch gleich umzusetzen.
Ich suche und finde Aufgaben, die noch wichtiger sind! :D
Ich glaube es ist eine Frage des Verantwortungsbewußtseins - ein ohnehin großes Thema im deutschen Kollektiv - Dinge zu erledigen oder nach der merkelschen Methode auszusitzen.
Ich mache mir meine Verantwortung bewußt. Und für das große Bild spielen selbst die kleinsten und banalsten Dinge eine bedeutende Rolle.
Zum Nachdenken:
Wie im Großen, so im Kleinen. Wie Innen, so Außen.
Wenn wir wahrnehmen, daß die großen Medien lügen und manipulieren, was sagt das dann über uns selbst aus?
Belügen wir auf gewisse Art und Weise (und unbewußt) womöglich
uns selbst und damit konsequenterweise auch unsere Mitmenschen?
Manipulieren wir (unbewußt) unseren Partner/ unsere Partnerin um
unsere Beziehung zu kontrollieren und damit Macht auszuüben?
Wenn ja: Wie und Womit?
Meine Webseite: martinmatzat.com
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Hallo Tarzan!: Durch bessere Kommunikation zu einer glücklichen Beziehung - Gigi Tomasek, Birgit Claire Engel