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Der Panzerknacker - DER Finanz Podcast von Markus Habermehl


Sei das Wort, nicht das Echo!

Oct 10, 2016

Andreas Frank ist gelernter Bankkaufmann und hat danach seinen Fachwirt absolviert. Währenddessen war er in einer Bank als Berater tätig. Ihm war dies jedoch nicht genug und so entschloss er sich ein Wirtschaftswissenschaften/BWL Studium an einer Universität zu beginnen. Schon die Auftaktveranstaltung war mehr niederschlagend als motivierend. (Es wurde über Durchschnittsgehälter im Angestelltenverhältnis gesprochen) Nach dem zweiten Semester entschloss er sich dieses Kapitel zu beenden um sich anderem zu widmen.
Sein Vater baut seit mehreren Jahren eine Akademie/Schule für Unternehmer auf. Endlich eine richtige Ausbildung für Unternehmer. Da Andreas das Unternehmertum schon immer begeisterte und für ihn klar war, dass er selbst Unternehmer werden möchte, stieg er mit ein.
Da er Menschen gerne helfen möchte, entschloss er sich zudem ein Business als Finanzierungsmakler zu starten.
Hier wurde er auf die sog. Mikrofinanzierung aufmerksam. Eine Möglichkeit werdenden oder bestehenden Selbstständigen und Unternehmern Kredite zu vergeben, auch wenn sie von einer Bank keine Unterstützung erhalten.
Somit gewinnt er täglich in die verschiedensten Bereiche Einblick, kennt die Probleme, Sorgen, Befürchtungen und Ängste der Selbstständigen/Unternehmer und kann somit Unterstützend zur Seite stehen.

Dein Pitch

Ich bin Finanzierungsmakler und Unternehmer der werdenden und bestehenden Selbstständigen/Unternehmern Kredite vergibt, die Schwierigkeiten haben einen Kredit von einer Bank zu bekommen. Zudem bin ich Mitgründer der ersten richtigen Ausbildungsstätte für Unternehmer in Deutschland.

Womit und wie verdienst Du Dein Geld?

Kreditvermittlung und Unternehmerausbildung

Wie wichtig ist für Dich Geld? / Macht Geld glücklich?

Geld ist wichtig, macht aber nicht wirklich glücklich.
Kein Geld zu haben macht meiner Meinung nach aber unglücklich.
Geld hat für mich einen hohen Stellenwert, wenn es darum geht einfach nur das Leben zu bestreiten (Wohnung, Nahrung, Gesundheit, Rechnungen zahlen)
Geld hat für mich keinen hohen Stellenwert, wenn es um Konsumgüter geht. Derjenige der fleißig ist und über Kapital verfügt, darf gerne Konsumorientierter unterwegs sein.
Derjenige der über nicht sehr viel Geld verfügt, sollte sich lieber um die wichtigen Dinge im Leben Gedanken machen. Leider ist meist das Gegenteil der Fall.

Was verändert nicht den Charakter...?
Geld gehört sicher auch dazu, allerdings ist die Frage wie sich der Charakter verändert.
Ich habe es bei vielen erlebt, dass sie deutlich menschlicher wurden, da das Geldproblem endlich ein Ende hat...
Andererseits habe ich Menschen kennen gelernt, die dadurch zu sehr unangenehmen Personen wurden/sich mehr Wert fühlten als andere.

Was war Dein schlimmster Moment als Investor?

Ich durfte in meinem Alter diese Erfahrung noch nicht machen.
Ich hatte im Wertpapiergeschäft sehr gute als auch schlechte Investments. Alles noch einigermaßen verkraftbar...

Wie hast Du es geschafft, Deine Leidenschaft zu finden?

Man muss sich Zeit für sich nehmen und sich Fragen was einen glücklich macht. Was einem Spaß macht und natürlich was man selbst kann oder können möchte. Ganz wichtig ist aber auch das entsprechende Umfeld. Hat man es nicht muss man es sich suchen. Hier hört die Reise bei den meisten Leuten auf. Sie haben nicht die richtigen Ansprechpartner und bleiben meist unglücklich.
Ich habe in jungen Jahren vieles ausprobiert und meine Persönlichkeit entwickeln können (Persönlichkeitsentwicklung kommt in unserer heutigen Gesellschaft viel zu kurz).
Stand aber auch vor dem Punkt, dass ich kurzzeitig etwas orientierungslos war und nicht so wusste, wie soll meine Reise weitergehen.
Ich hatte das Glück die richtigen Ansprechpartner in meinem Umfeld zu haben.
Ich bin nun an dem Punkt, dass das was ich gelernt habe in einer anderen Art und Weise anzuwenden und zwar so, dass es mir Spaß macht (Kreditvermittlung) und zudem ein komplett neues Themengebiet zu erforschen, was mich schon immer gereizt hat (Unternehmertum).
Wenn man gefunden hat, was einem Spaß macht und vor allem was man als seine Berufung sieht, wird man komplett glücklich und wächst schneller als man glaubt. Man merkt das mit jedem neuen Tag.

Kurzum: Nehmt euch Zeit für euch selbst und sucht euch die Leute dabei, die euch weiterhelfen können. Nicht die Leute die meinen nur ihre eigenen Vorstellungen sind die Richtigen...

Wie triffst Du Entscheidungen?

Ich habe keine wirkliche Entscheidungsfinungsstrategie.
Um Entscheidungen zu treffen, wird man immer ein gewisses Risiko eingehen müssen.
Dieses muss aber für mich messbar und begrenzt sein.
Wenn ich in diesem Gebiet nicht der Fachmann bin, so hole ich mir Leute aus meinem Netzwerk dazu.

Wie gehe ich an scheinbar unlösbare Aufgaben heran?
Ich suche mir die Leute in meinem Umfeld, die MIT MIR die Lösung erarbeiten.
Warum alles alleine machen, wenn es im Team viel besser und meist schneller geht?!

Wie bekommst Du Deinen „inneren Schweinehund“ in den Griff?

Ich werde mir über die Konsequenzen klar, was wäre wenn ich es hinauszögere. Meist fangen dann die Probleme an oder wie ich es gerne bezeichne: Die unnötigen zeitintensiven Aufgaben...
Also lieber gleich an die Sache rangehen und die Zeit danach genießen, denn...getan werden muss es so oder so und die Zeit davor genießt man meistens nicht ;-)

Verabschiedung

http://www.unternehmer-tum.de
http://www.mein-mikrofinanzierer.de

Kontaktdaten des Interviewpartners

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